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Globetrotter und Rennfahrer: Ein Interview mit Matthias Beckwermert

Wie vor Kurzem schon einmal angekündigt, haben wir ein paar unserer Fahrer während der Off-Season interviewt. Dieses Mal gibt es für euch das Interview mit unserem Four Motors-Sunnyboy und Stimmungskanone Matthes. Dabei ging es um seinen doch eher unkonventionellen Start bei Four Motors, aber auch um seine Einstellung zur Nachhaltigkeit und der Zeit im Team, sowie seine Wünsche für die Saison 2022. Viel Spaß beim Lesen! 😊

© Four Motors / Nollmeyer Photo


Name: Matthias „Matthes“ Beckwermert

Alter: 38

Wohnort: Unbekannt verzogen, in der Welt zuhause

Beruf: Trainer / Coach

Bei Four Motors seit: Ende 2019


Wie bist du zum Team gekommen?

2019 bin ich bei Adrenalin im Porsche Cayman VLN gefahren. Allerdings wurden wir beim 24h-Rennen böse abgeschossen, wodurch wir die letzten zwei Rennen nicht fahren konnten. Ich habe also weitergearbeitet und war fürs Wochenende vom vorletzten Rennen am Hockenheimring zum Coachen, als ich am Donnerstag einen Anruf von Tom von Löwis bekam. Wir kannten uns zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht, hatten aber einen gemeinsamen Freund. Tom hat mich dann gefragt, ob ich für eben dieses vorletzte Rennen einspringen könnte, da bei ihnen ein Fahrer ausgefallen war. Ich musste mir also schnell einen Ersatz bei der Arbeit organisieren, was ich auch geschafft habe, und bin spät am Freitagabend zum Nürburgring gefahren. Da habe ich dann einen Teil des Teams kennengelernt, unter anderem Tom und Tommy Kiefer. Meine Fahrzeugeinweisung bestand daraus, dass ich Fotos vom Dashboard und den Knöpfen des GT4 gemacht habe, die ich dann abends im Bett einstudiert habe. Und was soll ich sagen, am nächsten Tag haben wir direkt einen Klassensieg geholt.

© Four Motors / Gruppe C Photography

Was macht für dich das #greenteam von Four Motors aus?

Wir machen nicht einfach nur Motorsport, sondern wir haben einen klaren Entwicklungsauftrag. Think outside the box. Wir geben alles, um den Motorsport mit emotionalen Verbrennungsmotoren zu betreiben, den wir, die Fahrer, und die Fans so lieben, während wir gleichzeitig unseren CO2-Fußabdruck verringern.

Was ist das Wichtigste, was du aus deinen bisherigen Erfahrungen bei Four Motors mitgenommen Hast?

Geht nicht, gibt’s nicht. Wir vereinen so viele Komponenten, um nachhaltig am Limit unterwegs zu sein und das, ohne etwas an der Performance zu verlieren. Es ist wirklich beeindruckend. Außerdem lernt man bei Four Motors sehr viel über Teamspirit und entwickelt einen Zukunftsblick. Wir helfen dabei, die Zukunft des Rundstreckensports und des Motorsports zu beeinflussen und langfristig nachhaltiger zu gestalten.

Wie stehst du persönlich zur Nachhaltigkeit?

Genauso. Ich glaube mit der Nachhaltigkeit ist es ähnlich wie mit gesunder Ernährung. Ganz oder gar nicht ist da schwierig. Natürlich versucht man möglichst gesund zu essen, aber hin und wieder ein Schnitzel oder ein Stück Schokolade sind da trotzdem drin. Zu 100% nachhaltig zu leben ist genauso schwer, aber natürlich ist es auch privat mein Anspruch an mich selbst, so nachhaltig wie möglich zu leben.

Wenn du eine der Four Motors #greeninnovations auf den gesamten Motorsport übertragen könntest, welche wäre es und warum?

Ich denke die simpelste und am schnellsten umsetzbare #greeninnovation ist Bio-Ethanol. Es ist für alle Benzinverbrennungsmotoren nutzbar und man könnte es ganz einfach auf gesamte Rennserien, den ganzen Motorsport oder auch alle Straßen-PKWs übertragen, ohne Leistung und Performance einzubüßen. Was wir allerdings einsparen würden, wären 20% CO2 sowie 60% Feinstaub.

© Four Motors / Gruppe C Photography

Auf was freust du dich am meisten in der neuen Saison?

Auf die Fans an der Strecke!

Was wäre dein Wunsch für die Zukunft von und mit Four Motors?

Mein Wunsch ist es, möglichst viele Menschen weiter begeistern zu können, neue technische Fortschritte zu entwickeln und zu testen und natürlich den Motorsport zu leben wie es sich Fahrer, Fans und Teams wünschen.