Am 24. Oktober wären zum 6. Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) erneut die Motoren ertönt. Nach intensiven Gesprächen mit allen beteiligten Stellen hat der Veranstalter sich entschieden, den Lauf aufgrund der aktuellen COVID-Entwicklungen abzusagen. „Eine verantwortungsbewusste Entscheidung“, sagt Four Motors Teamchef Tom von Löwis.
Zu viele Unabwägbarkeiten hätten sich aus dem Infektionsgeschehen ergeben. Massentestungen vorab, personale Ausfälle sowie der weitere Anstieg der Fallzahlen haben es dem VLN-Generalbevollmächtigten, Gerald Schlüter und Christian Stephani, Geschäftsführer der VLN VV GmbH & Co. KG zufolge unmöglich gemacht, eine sichere Durchführung des Rennens für alle zu garantieren. Four Motors steht hinter der Entscheidung des Veranstalters: „Nachhaltigkeit bedeutet auch vernünftig im Sinne des Gemeinwohls zu handeln. Die VLN zeigt Verantwortung und stellt die Gesundheit aller vorne an“, so Four Motors Fahrer Smudo. Teamchef Tom von Löwis lobt das bisherige Hygienekonzept am Nürburgring und ergänzt: „Die letzten Rennen haben gezeigt, dass die Vorsichtsmaßnahmen gut greifen. Dennoch muss die Sicherheit über den Bemühungen und unserer Leidenschaft für den Motorsport stehen. Aufgrund der aktuellen Lage ist die Absage daher absolut richtig.“
Bezüglich des geplante Doubleheader am 7. und 8. November hofft die VLN, die Voraussetzungen für eine Durchführung schaffen zu können. Das hinge aber auch vom Infektionsgeschehen ab. „Four Motors fährt auf Sicht“, so Tom von Löwis. „Wir drücken die Daumen, dass die Entwicklung der Infektionszahlen wieder stark rückläufig wird.“