Beim bevorstehenden Highlight der NLS-Saison tritt der Renewables-Rennstall Four Motors mit zwei Porsche-Fahrzeugen in der AT-Klasse an. Pilotiert werden die Bioconcept-Cars unter anderem von Fanta 4 Frontsänger Smudo und Teamchef Tom von Löwis. Der rasende Rapper und der fliegende Baron freuen sich auch auf die Rückkehr der Fans an die Rennstrecke und neue, internationale Gesichter im Fahrer-Line Up des Teams.
„Schön, dass just zum NLS-Höhepunkt wieder Leben an der Rennstrecke einkehrt“, freuen sich Smudo und Four Motors Teamchef Thomas von Löwis Mitte der Woche, als sie bei einer Teambesprechung von der Lockerung erfahren. Denn am kommenden Wochenende wird mit dem 6h-Rennen die zweite Saisonhälfte in der Nürburgring Langstrecken-Serie eingeläutet, bei der erstmals nach Einführung der Corona-Auflagen auch wieder Zuschauer vor Ort mitfiebern dürfen. Den fünften Lauf und zugleich auch das letzte Kräftemessen vor dem 24h-Rennen bestreitet Four Motors neben dem bewährten Porsche Cayman GT4 nun auch mit dem Porsche GT3 911 Cup.
Erster Doppeleinsatz mit Technikpartner Project 1
Saisonstart mit den Motorport-Experten von Project 1 neue Technikpartner an Bord gekommen waren, sieht sich Four Motors für den Doppelaufschlag top aufgestellt: „In den ersten Läufen dieser Saison haben wir mit Project 1 schnell einen gemeinsamen Rhythmus gefunden“, berichtet Tom von Löwis. „Daher konnten wir von Anfang an intensiv am Setup des GT4 arbeiten. Am Samstag wollen wir in die Feinabstimmung gehen und die Entwicklung mit dem GT3 weiterführen.“, erläutert der Teamchef. Der ehemalige DTM Fahrer sitzt dabei selbst hinter dem Lenkrad des GT3, der wie alle Bioconcept-Cars des Teams mit einem E20-Kraftstoff, aufbereitetem Hochleistungsmotoröl und Leichtbauteilen aus Biofasern für nachhaltige Mobilität fährt.
Henrik Bollerslev / GT4 Cayman / Charles Kauffman
Smudo mit neuen Co-Piloten
Auf den Einsatz mit dem schnellsten Fahrzeug der Four Motors-Porscheflotte freut sich ebenfalls der erfahrene Nürburgring-Pilot Smudo, der bereits beim NLS-Auftaktrennen sowie in der digitalen Version der Serie mit dem GT4 an den Start ging. „Wir können uns auf herausfordernde Zweikämpfe einstellen, denn die Dynamik der GT3-Fahrzeuge erlaubt schnelle Manöver. Hier ist Reaktionsfähigkeit und eine gute Linie gefragt“, so Smudo. Unter der Startnummer 320 wird neben ihm, Tom von Löwis und Tommy Kiefer erstmalig auch der Luxemburger Charles Kauffman den GT3 über die Nordschleife steuern.
Seinen Einstand als Four-Motors-Fahrer gibt auch Henrik Bollerslev aus Dänemark. Der 44-Jährige wechselt sich auf dem GT4 mit der Starnummer 420 mit Matthias Beckwermert und dem Schweizer Marco Timbal ab. Nach dem Leitplanken-Nahkontakt in der sogenannten Mutkurve bei NLS 4 wurde der angeknackste blaue Blitz von Project 1 intensiv betreut und pünktlich zum Einsatz am Wochenende wieder auf die vier Beine gestellt. Nun visiert das Team an, die verpasste Top 30 Platzierung im Gesamtklassement gleich doppelt nachzuholen.
Abstand halten, Maske tragen
Mit einem Rekord-Teilnehmerfeld aus 168 Fahrzeugen erwartet die grünen Pioniere ein harter Punktekampf über die Sechs-Stunden-Distanz. Zu noch mehr Stimmung werden sicherlich die 2.500 Zuschauer auf den Tribünen rund um die Grand-Prix Strecke beitragen. „Wir freuen uns, Freunde des gepflegten Motorsports am Ring begrüßen zu dürfen. Trotz ein bisschen mehr Normalität tragen wir alle die Verantwortung, aufeinander aufzupassen, Abstand zu halten und Masken zu tragen.“, so Smudo. Die Nordschleife bleibt für Besucher zwar noch geschlossen. Für die Livestreamer ist dennoch gesorgt, immerhin sollen erstmalig auch Helikopteraufnahmen eine ganz neue Perspektive auf die Grüne Hölle liefern.