Eine sensationelle Leistung erbrachten Four Motors Teamchef Thomas von Löwis of Menar (Reutlingen) und seine Teamkollegen Daniel Schellhaas (Ofterdingen) und Axel Duffner (Hornberg) beim diesjährigen 24h-Rennen auf dem Nürburgring am vergangenen Wochenende: Bei Traumwetterbedingungen holten die drei Piloten des Porsche 911 GT3 Cup nicht nur den Klassensieg in der Klasse Alternative Treibstoffe (AT), sondern mit einem spektakulären 21 Platz im Gesamtklassement auch das beste Ergebnis der Teamgeschichte.
In der Regel besteht der Kader beim 24h-Rennen aus vier Fahrern – Four Motors musste kurzfristig auf seinen vierten Stammfahrer des Porsche 911 GT3 Cup verzichten: Aufgrund eines familiären Notfalls musste Smudo vorzeitig abreisen. Doch Tom von Löwis, Daniel Schellhaas und Axel Duffner gingen an ihre Grenzen und machten den Ausfall durch Teamgeist und strategisches Know-how wieder wett. Der GT3-Cup startete auf dem 40. Platz und kämpfte sich über 144 Runden sukzessive nach vorne. Gemeinsam mit der eingespielten Boxen-Crew von Technik-Partner W&S Motorsport rund um Patrick Wagner trafen sie während des gesamten Rennens wohldurchdachte taktische Entscheidungen und fuhren so zum Erfolg. „Gratulation Team. Ihr seid die Geilsten. Ich bin stolz auf euch. Danke für die Unterstützung. Rockers, Ravers, Unite!“, gratuliert Smudo dem Team unmittelbar nach dem Rennen.
911 GT3 Cup mit Pokal © Four Motors, Tobias Holberg
Von den 158 gestarteten Fahrzeugen fielen über die 24 Stunden rund ein Drittel aus – darunter leider auch das zweite Fahrzeug von Four Motors, der Porsche Cayman GT4 Clubsport. Die Fahrer Thomas Kiefer (Heidelberg), Andreas Patzelt (Troisdorf), Denis Dupont (Braine-le-Château, Belgien) und Hisanao Kurata KURAGON (Chiba-City, Japan) mussten nach rund 19 Stunden in Folge eines Leitplankenkontakts während eines Überholvorgangs die Fahnen strecken. In den Stunden zuvor hatten die Fahrer sich von Startposition 71 auf Platz 39 vorgekämpft.
Unter der Bewerbung „Team CARE FOR CLIMATE®“ trat Four Motors zum 24h-Rennen 2019 auf beiden Autos mit neu formulierten, reraffinierten High-Performance-Motorölen von Hauptsponsor PURAGLOBE an. Ebenfalls komplett neu: Die von Porsche und dem Fraunhofer WKI weiter optimierten Bioleichtbautüren des 911er. Die maschinelle Produktion könnte gegebenenfalls auch eine Serienproduktion in größeren Stückzahlen ermöglichen. Ein weiterer wichtiger Umweltaspekt: Durch akribische Analysen konnten beide Fahrzeuge so auf die Dunlop Reifen feinabgestimmt werden, dass bei geringstem Verschleiß eine maximale Performance erzielt werden konnte. Konkret bedeutet das: Mit konstanter Leistung fuhr das Team mit jedem Satz Reifen fast drei Stunden statt üblicherweise 90 Minuten und verbrauchte so auf dem GT3 über die 24 Stunden nur neun anstatt circa neunzehn Reifensätze. In der Klasse Alternative Treibstoffe traten 2019 gleich vier Fahrzeuge mit den E20-Hochleistungskraftstoff von CropEnergies an.
„Platz 21 ist einfach der Hammer. Das fantastische Gesamtergebnis beweist mal wieder, dass man mit nachhaltigen Technologien auch unter Extrembedingungen Höchstleistungen erbringen kann. Und wir sind stolz, diesen Beweis am Nürburgring antreten zu können. Danke an all unsere Partner, die uns dabei unterstützen!“, sagt Tom von Löwis
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