Eine spannende, eine erfolgreiche, eine rasend schnelle Saison liegt hinter Four Motors. Im Mai hatte das Warten ein Ende. Endlich konnten wir mit den 385 PS unseres nagelneuen Porsche Cayman GT 4 Clubsport durchstarten. Als Warm-up für seine Premierensaison nutzten wir den dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring. Und wir bekamen, was wir uns erhofften: ein revolutionäres Kraftpaket, das mit E20-Kraftstoff im Tank und „re-engineered“ SYNTAINICS Racing Oil neue Maßstäbe setzt. Die rasante Verkörperung unserer Vision von umweltverträglichem Rennsport.
Wir waren also bereit für den ersten Härtetest unter Wettkampfbedingungen – und nichts ist härter als 24 Stunden Grüne Hölle. Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gingen wir gleich aufs Ganze. Vom Start weg konnten wir das volle Leistungsvermögen unseres Bio-Boliden auf den Asphalt bringen. Über weite Strecken dominierten wir die Klasse AT (Alternative Treibstoffe). Nach 15 Stunden mussten wir uns als Führende jedoch dem Schicksal beugen und schieden durch einen unverschuldeten Unfall vorzeitig aus.
Trotz des Crashs nahmen wir sehr positive Eindrücke mit. Diese konnten wir schließlich beim 6. VLN-Lauf im August bestätigen. Mit einem respektablen 50. Platz von 152 Teilnehmern in der Gesamtwertung und einem souveränen Sieg in der Klasse stellten wir unter Beweis, dass Ökologie, Fahrspaß und Performance keine Widersprüche darstellen.
In aller Öffentlichkeit
Vor ganz großer Kulisse ließen wir im September beim Red Bull Air Race auf dem Lausitzring als Side Act die Reifen qualmen. 125.000 Menschen bekamen so die Gelegenheit, sich von der Leistungsfähigkeit nachwachsender Rohstoffe zu überzeugen. Eine für uns sehr gelungene Veranstaltung – stand unsere Teilnahme doch unter der Prämisse, die Entwicklung des klimafreundlichen Automobils in aller Öffentlichkeit sichtbar zu machen.
In diesem Sinne war die Präsenz unseres Racers auch abseits der Strecke gefragt. So durften wir ihn bei der Hauptversammlung unseres Kraftstoffpartners, der CropEnergies AG, vorstellen. Und wir gaben uns gern die Ehre, denn mit CropEnergies, einem der größten europäischen Hersteller von nachhaltig erzeugtem Bioethanol für Kraftstoffanwendungen, verbindet uns die Leidenschaft für Innovation und Hochleistung im Bereich nachhaltiger Mobilität.
Anlässlich der Feierlichkeiten zum Umzug unseres Partners Centomo Recruitment ließen wir unseren Cayman GT im Stuttgarter Zentrum der Kreativwirtschaft „Römerkastell“ vorfahren. Ein passender Ort für unser Bioconcept-Car, denn auf geschichtsträchtigem Boden entsteht hier Neues. Und auch bei Four Motors wird Innovation in historischem Umfeld in Gang gebracht. Inmitten fossiler Konkurrenz rasen wir der Zukunft entgegen – mit Erfolg, wie der Saisonendspurt bewies.
Vollgas auf der Ziellinie
So erreichten wir am 24. September 2016 einen guten zweiten Platz in der Klasse beim 8. Lauf der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Auch im Gesamttableau konnten wir durch einen Platz im Mittelfeld wieder einmal zahlreiche konventionelle Rennställe hinter uns lassen. Noch besser lief es für unser rasendes Zukunftsmodell bei dem darauffolgenden VLN-Lauf am 8. Oktober 2016. Uns gelang eine sensationelle Gesamtplatzierung im vorderen Drittel. In der Klasse fuhren wir einen souveränen ersten Platz ein – mit mehr als einer Runde Vorsprung auf den Zweitplatzierten.
Dank unserer Partner, unserer Fahrer und unserer Boxencrew von W&S Motorsport verbrachten wir das Jahr 2016 auf der Überholspur. Wir haben gezeigt, dass Herzblut, Cleverness und nachhaltiges Denken einen Platz ganz oben auf dem Treppchen haben. Avantgarde also im besten Sinne. Im kommenden Jahr gehen wir in unsere 14. Saison und wir werden weiter hart darum kämpfen, immer auf der Ideallinie zu sein. Getreu dem Motto unseres Titelsponsors Puraglobe „CARE FOR CLIMATE“ freuen wir uns darauf, unsere Pionierarbeit mit neuen und alten Partnern fortzusetzen und den Rennsport weiterhin als Plattform für nachhaltige Innovation zu nutzen. Auch in der nächsten Saison stehen wir im Rennen um die Zukunft der Mobilität in der ersten Startreihe.